08.05.2021
Die Gehäuseteile kommen, wie in dem ersten Tutorial von Ardumow beschrieben, fräsrauh an. Die müssen erstmal etwas bearbeitet werden.
Die Platten sind alle mit Schutzfolien versehen.
Die großen Ausbrüche sind vorgefräst. Hier muss das "Innere" des Loches erst noch herausgetrennt und wieder verschliffen werden.
beim Verschleifen der Ränder habe ich die Schutzfolie an den Platten gelassen. Wenn man dann mit einer Feile die Kante ausreichend bearbeitet, löst sich die überstehende Folie als dünnes Band ab. Damit hat man gleich eine gute Kontrolle, ob man die gesamte Kontur schon bearbeitet hat und auch überall etwa gleich.
Wenn man nach dem Kanten abfeilen nochmal mit einem Schleifschwamm über den umlaufenden Rand geht, wird der Kunststoff zwischen den Aluflächen wieder richtig schön. Hier sind vom Fräsen auch ein paar kleinere Stellen, die nachbearbeitet werden sollten.
So weit habe ich das Gehäuse erstmal zusammengebaut. Nach dem 3. Tutorial von Ardumower sollen nämlich an der Vorder- und Rückseite gleich Sensoren und Schalter angebracht werden. Die muss ich allerdings erst konfektionieren, bevor ich die einbauen kann. Deshalb habe ich auch die Fahrmotoren noch nicht eingebaut.
Die Platten haben eine matte Seite und eine glänzende. Bei den meisten Teilen kann man sich entscheiden, welche außen liegen soll. Ich habe mich entschieden das edle Matt nach außen zu legen.
Ich habe auch die Versteifungsplatten für die Fahrmotoren noch nicht auf die Seitenteile geklebt. Vielleicht verschraube ich die nur als Abstandshalter zusammen mit dem Motor an den Seitenwänden. Das könnte meiner Meinung nach als Versteifung der Seitenplatten genügen. Ich probiers mal aus. Hätte den Vorteil, dass ich später doch noch die glänzende Seite nach außen legen kann.
die Schrauben, die in die Nutensteine der Profile geschraubt werden, erscheinen mir etwas zu kurz.
Im Bild links ist die Schraube nur so an den Nutenstein gelegt, dass sie fürs Foto nicht herunterfällt.
Es sind M6x10 Schrauben, die gerade mal 2 Gewindegänge reingeschraubt werden können.
Hier hätte man auf M6x12 oder gar M6x15 ausweichen können.
der brushless Mähmotor hat wegen des kleineren Durchmessers einen 3D-gedruckten Montage-Adapter erhalten.
Leider hab ich dazu keine Schrauben gefunden um den Motor damit festzuschrauben, aber Schrauben hab ich noch zur Genüge rumliegen.
Die Farbe hätte man vielleicht etwas "technischer" wählen können. Das Rosa beißt sich doch etwas mit der roten Grundplatte.
Wie lange das 3D-Druckteil dann hält wird sich zeigen. Ich erwarte dass sich die Schrauben, mit denen der Motor daran befestigt wird nicht lange festbleiben werden, weil der Kunststoff unter dem Druck des Schraubenkopfes wegfließen wird. Hier hätte man vielleicht doch besser ein gefrästes Alu oder Kunststoffteil nehmen müssen.
Wie warm der Motor in dem Kunststoffmantel werden wird, wird sich ebenfalls zeigen.
leider sind wirklich alle Gewinde in den Bosch-Profilen sehr schräg geschnitten.
Damit liegen die Schraubenköpfe und die Gummidämpfer nicht sauber auf den Platten auf. Hier kann und muss, gerade bei dem Preis des Bausatzes, und um den ansonsten hochwertigen Eindruck der Teile nicht zu schmälern, von Marotronic nachgebessert werden. So schwer ist es ja auch nicht, ein Gewinde in ein vorgepresstes Loch gerade reinzuschneiden.
09.05.2021
Ich habe mich entschieden die Schutzfolien so weit es geht erstmal noch drauf zu lassen. Das geht sogar bei der Deckplatte.
Allerdings sollte man dann auch den Schriftzug etwas schöner machen. Links im Bild sieht man das bereits bearbeitete M.
Die Buchstaben oberhalb sind noch so wie die Folie nach dem Fräsen aussieht.
ich habe, statt einer Feile wie an den großen Außenkanten, ein dünnes scharfes Messer benutzt, um die Folie an der gefrästen Alu-Kante des Deckels abzutrennen.
Die lässt sich sehr schön an der Kante abscheren. Das Messer habe ich so wie auf dem Bild gehalten und an der Kante entlang gezogen. Das geht weil die Schrift sehr tief in den Kunststoff gefräst wurde.
Damit gibt es dann auch gerade an den dünnen Spitzen (z.B. beim M) viel Kunststoff, der da noch sehr faserig dran hängt und kaum weg zu bekommen ist.
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