Berechnungen bei Mausefallenautos

um Mausefallenautos auszulegen, bietet es sich an, ein paar Berechnungen durchzuführen. Erstens kann damit das Auto schon mal einigermaßen so ausgelegt werden, wie man sich das vorstellt und zum zweiten kann es gezielter optimiert werden.

Oft wird in den Schulprojekten eine kleine Dokumentation gefordert, wie das Auto geplant und gebaut wurde.

Dabei geht es darum zu lernen, wie so eine Dokumentation einer Konstruktion aussehen kann. Das ist wissenschaftliches, technisches Arbeiten, welches später in vielen Berufen benötigt wird.

 

Zur Planung und Dokumentation des Baus gehört meiner Meinung nach auch eine Berechnung.

Ich zeige hier ein paar Beispiele, was an so einem Auto so berechnet werden kann. 

 

Als Beispielauto verwende ich ein Stab-Auto und eines mit Kurvenscheibe zum Vergleich:

Stablänge:                                    200mm

großer Radius Kurvenscheibe: 200mm

kleiner Radius Kurvenscheibe: 133mm

Durchmesser Räder:                  120mm

Achsdurchmesser:                          6mm

Getriebe:                                         3:1

Radius Mausefallenbügel:          40mm

Kraft Mausefalle gespannt:        600cN

Kraft Mausefalle entspannt:      200cN

Bewegung Mausefallenfeder:     180°

 

Ihr müsst diese Berechnungen logischerweise an eure Konstruktion anpassen.

Wie immer: wer Fragen dazu hat, darf sich gerne per Mail an mich wenden.

 

Um etwas Struktur in der Homepage zu behalten, habe ich die einzelnen Beispiele wieder auf Unterseiten platziert.

 

Hier die Themen:

Spannenergie einer Drehfeder

Reichweite 

Vortriebskraft

Antriebsschnüre

Getriebeübersetzung

Übersetzungen

 

 

Um Grenzen eures Autos zu erkunden, werdet ihr später nicht mehr so viel berechnen können. Da heißt es dann eher ausprobieren.

Je mehr man sich den Grenzen eines Autos nähert, umso mehr spielen die Reibungen der gesamten Auslegung eine Rolle.

Eine einfache Berechnung wird euch nicht sagen können, ob eure Konstruktion des Autos auf einem bestimmten Boden noch fahren kann.

Dafür würdet ihr Reibwerte des Bodens, der Lagerungen, Luftwiderstand usw. benötigen, was ja alles so nicht vorliegt, und was die Berechnungen viel zu kompliziert machen würde. So ein ganzes System wird dann eher von Simulationsprogrammen berechnet, die man mit den, hoffentlich richtigen, Werten füttert.

Deshalb sind diese Berechnungen hier auf meinen Seiten, eher Basisrechnungen, um eine grobe Vorstellung davon zu bekommen, wie sich das Auto verhalten wird.