Caterpillar CAT 325B

Die Konstruktion habe ich 2001 im CAD begonnen. 

An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an die Lehrwerkstatt, die mir damals sehr geholfen hat die ganzen Teile (auch sehr komplexe) herzustellen.

 

Unterbrochen habe ich den Aufbau dann 2004 wegen Nachwuchs und Hausbau.

Danach hat mich die Fliegerei wieder mehr fasziniert und hier besonders dann die Helifliegerei.

Deshalb hat sich bis heute an dem hier beschriebenen Stand nichts getan. Wenn es aber irgendwann mal mit dem Projekt weitergeht, dann wird das wieder hier dokumentiert werden.

Die Bilder, die hier gezeigt werden, habe von meinem Fotoalbum abfotografiert. Die Qualität ist deshalb nicht berauschend.

Aber damals hatte ich weder Smartphone noch Digicam.

Eigentlich wollte ich damals einen Bericht für eine Modellbauzeitschrift erstellen. Das mache ich nun wohl nicht mehr. 

 

 

 

hier mal ein paar Bilder, die ich damals vom CAD noch hatte:

Diese Ansicht aus dem Caterpillar Katalog habe ich auf den richtigen Maßstab vergrößert um die Abmessungen ins CAD zu übertragen.

Der Maßstab des Modells sollte 1:10 sein. 

 

 

 

hier der Unterwagen:

Um ein entsprechend hohes Gewicht zu erzielen, habe ich den Träger aus einem vollen Alublock fräsen lassen. An dem Träger sind dann die beiden Laufwerke angeschraubt. Angetrieben werden die Laufwerke von zwei recht lauten Getriebemotoren über einen Kettenantrieb, der komplett dicht gehaust ist.

Die Kette ist, abweichend vom Original, aus seitlich versetzten Gliedern zusammengebaut. Ist nicht so ideal in der Führung der Kette, es war leider die einzige Lösung, die für mich damals machbar war. Die Laufwerke haben einen einstellbaren Kettenspanner.

Die Lauffläche der Ketten habe ich aus Alu-Teppichleisten gebaut. Die Kette war damals meine größte Herausforderung.

Ich glaube mittlerweile, dass die so nicht lange halten wird.

 

 

 

Hier ist der Unterwagen mit der Basis des Oberwagens verschraubt. Man sieht schön den Schleifring zur Stromversorgung der Motoren im Unterwagen. Der ist aber damals aus Platzgründen schon überarbeitet worden, so dass die Schleifkontakte innerhalb der Ringe laufen. 

Jetzt sind die Ringe fest mit dem Oberwagen verbunden und Hydraulikleitungen können seitlich davon an die Zylinder geführt werden ohne dass befürchtet werden muss, dass sie durchgescheuert werden.

Am Unterwagen kann eine externe Stromversorgung angeschlossen werden, um den Akku zu laden oder die Betriebszeit zu verlängern.

 

Weiterhin ist der Tank, der Drehantrieb, der selbst konstruierte Schieberblock, der Akku und die Hydraulikpumpe zu sehen.

Für den Drehantrieb habe ich einen Scheibenwischermotor verwendet. Er hat die Kraft, dass er das Ritzel, das den Oberwagen dreht, zerstört. Es heißt also vorsichtig sein, wenn der Löffel in der Erde steckt. Drehen sollte dann vermieden werden.

 Der Akku ist mittlerweile defekt. Da werde ich aber nicht mehr so einen großen Bleiakku verwenden.

 

 

die Hydraulikpumpe soll 50bar Druck erzeugen. Ich wollte damals ein System bauen, dass keinen neutralen Umlauf hat. D.h. dass die Pumpe immer gegen das Überdruckventil arbeitet. Allerdings habe ich das Überdruckventil so umgebaut, dass ich mit einem Servo den Druck, den es erzeugen soll, auf einen ganz kleinen Wert herunter schalten kann. So habe ich immer die Möglichkeit das System zu schonen, wenn grad keine Hydraulikfunktion benötigt wird.

Der Antrieb besteht aus einem 100W Bürstenmotor, der seine Kraft an die Pumpe über einen Kettentrieb weitergibt.

(Das würde heutzutage deutlich kleiner möglich sein)

der Tank...

...ist bis heute noch nicht mit Öl gefüllt gewesen und noch nicht auf Dichtheit geprüft.

Er ist aus Messingblechen selbst zusammen-gelötet und in zwei Kammern unterteilt, so dass aus einer Kammer das Öl wieder blasenfrei entnommen werden kann. 

Der Tank dient gleichzeitig als Ölkühler.

Der Schlauch an der Seite soll als Schauglas für den Ölstand dienen.

unten noch mal ein paar Teile im Rohbau.

Der Löffel ist aus Messingblechen zusammengelötet. Die Zähne bestehen aus gehärtetem Stahl.

Ausleger und Stiel sind aus gefästen Alu-Formteilen an den Gelenkstellen und Alublechen verschweißt

 

 

in Kürze werden noch ein paar Bilder folgen, wie der Bagger im letzten Stand gerade aussieht.