in dem Threat "praxisrelevanter Aufwand..." hat jemand eine "einfache" Anleitung gepostet (#62)
Da ich in Foren schön öfter gelesen habe, dass einfach das Differenzgewicht an die richtige Stelle angebracht werden soll, nehme ich dies mal als eigene Methode mit auf.
So hat die Anleitung ausgesehen:
1.) Gewicht beider Blätter ermitteln
2.) Beide Blätter miteinander verschrauben
3.) Das leichtere Blatt mit dem Differenzgewicht der Blätter an der Stelle erschweren, an der beide Blätter in Waage sind.
Das kann manchmal funktionieren.
Es gibt aber zwei Fälle, bei denen es nicht funktionieren wird:
1. das leichtere Blatt senkt sich auf der Blattwaage.
Wo soll das Differenzgewicht dann angebracht werden?
2. der Ort, an dem das Differenzgewicht angebracht werden müsste, liegt nicht mehr auf dem Blatt.
Er kann zu weit außen liegen oder auch zu weit innen.
(Übrigens ist Punkt 1 ein Spezialfall von Punkt 2. In dem Fall müsste das Differenzgewicht nämlich auf der anderen
Seite der Rotorachse, also bei einem negativen Radius angebracht werden.)
Für den Fall, dass es auswuchtbar ist, gilt:
- das Differenzgewicht kann nur mit der Genauigkeit der Briefwaagen erstellt werden.
- der Ort an dem es dann angebracht wird, wird nicht so genau getroffen werden, dass die Blattwaage ausbalanciert ist.
Es ist ein Nachwuchten erforderlich.
Fazit: wenn man Blätter hat, bei denen das Differenzgewicht auf dem Blatt so angebracht werden kann, dass die Blattwaage im Gleichgewicht ist, ist es eine schnelle, einfache Methode, die genauso genau ist, wie andere Methoden auch.
Im Prinzip funktioniert meine Methode "gezielt Wuchten" genau wie diese hier, nur dass eben genau berechnet wird, wo welches Gewicht angebracht werden muss.
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